Der „Falter“ zu Andrè Heller.
Auch in der österreichischen Zeitungslandschaft sieht man den Brixner Deal mit Andrè Heller kritisch. In der Einleitung zur Falter-Newsletter vom 17.07.2020 schreibt Matthias Dusini vom Rekurs der Architektenkammer, von der negativen Meinung der Gartenfachleute und beschreibt Heller als Künstler, der in der Gartenkunst kein Glück habe. Heller habe den wissenschaftlichen Schaugarten von Arthur Hruska zu einem „Paradiesgarten“ mit Buddhastatuen zugerichtet. 2014 musste der Garten an den Wiener Investor Günter Kerbler verkauft werden.
Der letzte Satz von Matthias Dusini trifft den Nagel auf den Kopf:
„Den Südtiroler Tourismusplanern ist der funkelnde Name Heller mehr wert als die historisch respektvolle Auseinandersetzung mit einem denkmalgeschützten Ort.“
Zur Vertiefung die Fakten:
Matthias Dusini, geboren in Meran, ist Kunstkritiker und leitet das Feuilleton der Wiener Wochenzeitung Falter.
Matthias Dusini im Salto Gespräch vom 26.07.2020.
