Gegen die beiden Beschlüsse 171 und 172 vom 13.05.2020 (siehe Dokumente auf der TIMELINE) erheben 56 Bürger Einspruch.
Mit dem Beschluss 171 bekommt die Diözese Bozen-Brixen für den 30-jährigen Fruchtgenuss bei Vertragsabschluss über 1,3 Millionen €. Mit der Nr. 172 werden dem Büro Andrè Heller GmbH 2 Aufträge mit der Gesamtsumme über 1,4 Millionen € erteilt.
Das wirklich Schlimme und Unverantwortliche am Vorgehen der Gemeindeführung ist, dass in naher Zukunft bereits die Gelder an Heller und Kurie fließen werden. Wenn sich dann im nächsten Jahr herausstellt, dass auch die Klimakrise noch da ist, dass eine Wirtschaftskrise den Leuten das Reisen verleidet und eben keine Touristen in Sicht sind, dann sind die Gelder weg.
Sehr gerne gehe ich während der Schulzeit zu meinem Arbeitsplatz in der Musikschule durch den Herrengarten , durch den Kreuzgang in die Musikschule. Alle meine deutschen Freunde beneiden mich um diesen wirklich historisch angehauchten Arbeitsweg. nicht auszudenken, wenn sich Massen durch die engen Gassen in den „Event-Garten“ zwängen werden-in Coronazeiten sowieso absolut undenkbar. Social distancing -das Gebot der Stunde! In diesen Zeiten so ein wahnwitziges Projekt gegen allen Widerstand durchpeitschen zu wollen, ist noch verwegener als in den goldenen Zeiten vor Corona -man sollte jetzt ganz an oberster Stelle andere Sorgen haben, als Brixen mit so einem teuren Projekt noch mehr in den Tourismusfocus zu rücken-wer weiß im Moment, wie es mit uns und dem Tourismus überhaupt weiter geht? Wer bürgt für diese hohen Investitionen? Fragen über Fragen….die Stadt sollte noch einmal gründlich überlegen, ob man den Bürgern in den sicher schlechteren Zeiten, die jetzt wohl angebrochen sind, so ein Projekt wirklich zumuten kann. Die nächsten Wahlen werden hoffentlich den Bürgerunmut widerspiegeln-wenn nicht jetzt, wann dann?